Kunsttherapie

Ist es Dir/Ihnen vorstellbar über künstlerisches Schaffens die eigene Gefühlswelt zu betreten, zu entdecken oder zu heilen? Es besteht bei Dir/Ihnen eine Offenheit den nonverbalen Ausdruck der eigenen Innenwelt, wo manchmal Worte für Belastungen fehlen, zu wählen oder damit Interaktionen mit deinen Mitmenschen zu verbessern?

Kunsttherapeutische Angebote

Das PSZ bietet für seine KlientInnen verschiedene Formen von kunsttherapeutischen Sitzungen an, die als Einzel- oder Gruppensitzung stattfinden. Folgendes Angebot besteht:

  • Einzelsitzung
  • Dyad Sitzung (Familie oder Paare)
  • Gruppensitzungen (bis zu 4 Teilnehmer).
  • „Expressive workshops“ für spezifische Gruppen wie Kinder, Frauen, junge Erwachsene oder älteren Menschen (bis zu 8 Teilnehmer*innen). Expressive Kunsttherapie wird als öffentliche und gemeindebasierte Methode zur Prävention von psychischen Erkrankungen und psychosozialen Belastungen angewendet.

Ein Beratungstermin und Erstgespräch geht immer den kunsttherapeutischen Sitzungen voraus!

Kunst als Therapie

Was ist Kunsttherapie: Die Kunsttherapie ist eine anerkannte Therapieform in der Medizin und in der Förderung der psychischen Gesundheit. Sie erfolgt durch eine/n qualifizierte/n Kunsttherapeut*in. Durch das Schaffen eines sicheren Rahmens für Kinder und Erwachsene soll mittels kreativen und visuellen Ausdrucksformen Raum gegeben werden die eigenen Gefühle zu erkunden und ihnen Ausdruck zu verleihen.

Funktionsweise und Methodik: Durch die Arbeit auf verbaler und nonverbaler Ebene versuchen wir einen Dialog zwischen Klient*in und Kunstwerk herzustellen. Dadurch soll ein leichterer Zugang zu und ein besseres Verständnis für die eigenen Erfahrungen gefördert werden, verbunden mit einem Gefühl der Leichtigkeit, Freude und Stressreduktion. Durch Anregung von Kreativität, Vorstellungskraft und Selbstausdruck in einem kulturell sensiblen Setting versuchen wir den Umgang mit eigenen belastenden Gedanken zu vereinfachen.

Zielgruppe: Die Kunsttherapie richtet sich an Personen mit psychosozialen Belastungen und/oder psychischen Krankheitsbildern wie z.B. Angststörungen, Depressionen oder der PTBS, gerichtet. Über die Arbeit mit Bildern können insbesondere kulturelle und sprachliche Hürden überwunden werden.

Ziel: Ziel ist es durch Kunsttherapie den physischen und seelischen Heilungsprozess zu fördern. Ergänzend zur Begleitung im PSZ sollen durch die Kunsttherapie eigene psychosoziale Ressourcen gestärkt werden wie die Entwicklung sozialer Kompetenz, die Unterstützung in der Alltagsstrukturierung oder die Steigerung des Selbstwertgefühls. Mit der Förderung des eigenen Wohlbefindens und der eigenen Handlungsfähigkeit der Klient*innen kann so ein Beitrag zur Integration und sozialen Teilhabe geleistet werden.